Montag, 10. August 2015

Zündfunke (Rundfunkandacht) am 10. August 2015

Guten Morgen, liebe Hörer,
Google, Facebook und – nicht zu vergessen – Amazon wissen alles über mich. Oder sagen wir mal: ziemlich viel. Habe ich mich im Internet für ein bestimmtes Produkt, ein Buch, einen Film interessiert, bekomme ich dieses oder etwas Ähnliches als Werbung angezeigt. Wobei: So richtig gut funktioniert das noch nicht: Wenn ich etwas schon gekauft habe, weiß Facebook das noch lange nicht und zeigt mir auch weiterhin die Werbung für das an, was ich schon habe. Und bei manchen Angeboten - Kredite, Potenzmittel usw. – da weiß ich gar nicht, wie sie auf mich kommen.
Bei Google, Facebook usw. gehört das Datensammeln zum Geschäftsmodell. Ich habe mich darauf eingelassen, statt mit Geld mit persönlichen Daten zu bezahlen, die ich beim Surfen und Posten zur Verfügung stelle. Und wenn ich dafür die Werbung bekomme, die zu mir passt, finde ich das nicht mal so schlimm. Beunruhigender ist es, wenn Geheimdienste im Hintergrund mit sammeln, meine Daten auswerten und Dinge über mich wissen oder vermuten, von denen ich selber nichts weiß.
Dieser Zustand, dass jemand alles über mich weiß, der ist schon in der Bibel vorweggenommen:
Du erforschst mich und kennst mich.
Ich sitze oder stehe auf, du weißt es.
Du verstehst meine Gedanken von ferne.
Du Facebook? Du Google? Du NSA?
Nein, du GOTT!
Was Internetfirmen und Geheimdienste heute mit uns tun, das tut Gott schon immer. Sagt die Bibel.
Gott weiß alles. Sieht alles. Durchforscht mein Leben. Sammelt meine Daten.

Und wie finden wir das? Gut oder schlecht?
Das kommt wohl auf unser Verhältnis zu Gott an. Facebook und der NSA kann ich nicht unbedingt vertrauen. Gott vertraue ich. Bei ihm sind  meine Daten in guten Händen.

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