Sonntag, 30. August 2015

Predigt am 30. August 2015 (13. Sonntag nach Trinitatis)

Siehe, da stand ein Schriftgelehrter auf, versuchte Jesus und sprach: „Meister, was muss ich tun, dass ich das ewige Leben ererbe?“
Er aber sprach zu ihm: „Was steht im Gesetz geschrieben? Was liest du?“
Er antwortete und sprach: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst.“
Er aber sprach zu ihm: „Du hast recht geantwortet; tu das, so wirst du leben.“
Er aber wollte sich selbst rechtfertigen und sprach zu Jesus: „Wer ist denn mein Nächster?“
Da antwortete Jesus und sprach: „Es war ein Mensch, der ging von Jerusalem hinab nach Jericho und fiel unter die Räuber; die zogen ihn aus und schlugen ihn und machten sich davon und ließen ihn halbtot liegen. Es traf sich aber, dass ein Priester dieselbe Straße hinabzog; und als er ihn sah, ging er vorüber. Desgleichen auch ein Levit; als er zu der Stelle kam und ihn sah, ging er vorüber. Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam dahin; und als er ihn sah, jammerte er ihn; und er ging zu ihm, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie ihm, hob ihn auf sein Tier und brachte ihn in eine Herberge und pflegte ihn. Am nächsten Tag zog er zwei Silbergroschen heraus, gab sie dem Wirt und sprach: ,Pflege ihn; und du mehr ausgibst, will ich dir’s bezahlen, wenn ich wiederkomme.‘ Wer von diesen dreien, meinst du, ist der Nächste gewesen dem, der unter die Räuber gefallen war?“
Er sprach: „Der die Barmherzigkeit an ihm tat.“
Da sprach Jesus zu ihm: „So geh hin und tu desgleichen!“
Lukas 10, 25-37


Da hörst du diese Geschichte vom Barmherzigen Samariter Jahr für Jahr, kennst sie seit Kindertagen, und dann spricht sie auf einmal wie von selbst hinein in das, was die letzten Tage und Wochen geschehen ist. Spricht von den Menschen, die unter die Räuber gefallen sind. Spricht von denen, die das nicht sehen wollen und die nicht helfen wollen. Spricht von dem, der nicht anders kann, als dem Hilflosen zu helfen. Und sagt: Geh hin und tu desgleichen!
Da hörst du in den Nachrichten die Namen von Orten, die du von Kindheit an kennst – Heidenau, Freital..., und hörst Menschen in der Mundart deiner Heimat, wie sie anderen Menschen ihren Hass, ihre Bosheit, ihre Hartherzigkeit entgegenschreien, -brüllen, -grölen. Und du schämst dich für sie. Und du fürchtest dich vor dem Tag, wo auch der Name deines Heimatortes aus dem näheren Umkreis von Dresden in den Nachrichten auftauchen und für Jahrzehnte in die kollektive Erinnerung an das schlechtere Deutschland eingeschrieben werden könnte.
*
Anfang der Woche habe ich gedacht: Du solltest anstelle einer Predigt die Geschichte vom Barmherzigen Samariter mehrmals hintereinander laut vorlesen. Weiter nichts. Sie spricht für sich selbst.
Ja, das tut sie:
Es war ein Mensch…, der fiel unter die Räuber.
Und weil der Mensch ein Mensch ist, braucht er die Menschlichkeit seiner Mitmenschen. Er ist ein Mensch, ob er aus Syrien oder Albanien kommt, ob er Christ ist oder Moslem, ob sein Asylbegehren berechtigt ist oder nicht, zuerst und vor allem ist er ein Mensch, der leben will und leben soll, und dazu braucht er die Menschlichkeit seiner Mitmenschen.
Geh hin und tu desgleichen!
Mitte der Woche habe ich gemerkt: Das ist nicht alles, das ist nicht die ganze Wahrheit, und ich habe einen Beitrag in einem Autorenblog geschrieben unter der Überschrift JA-ABER. JA zur selbstverständlichen Mitmenschlichkeit, die wir auch Nächstenliebe nennen. ABER, habe ich geschrieben, dann müssen wir auch bedenken und klar aussprechen, was uns das kostet. Menschlichkeit hat ihren Preis. Das dürfen wir nicht verschweigen und können nicht so tun, als würde die Unterbringung, Versorgung und die Integration von Hunderttausenden von Flüchtlingen von selbst funktionieren und den Menschen und der Gesellschaft nichts abverlangen und nichts zumuten.
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Als er ihn sah, jammerte er ihn.
Am Anfang steht der Jammer, das Erbarmen, die Empathie. Und daraus wird die Barmherzigkeit, die Nächstenliebe, die Mitmenschlichkeit.
Am Anfang steht das Herz, das Gefühl – Mitgefühl.
Aber dann muss auch der Kopf zugeschaltet werden:
Was kann ich tun, ganz konkret?, fragt der Samariter. – Erste Hilfe, Wundversorgung, und dann kann der Verletzte nicht hier am Wege liegen bleiben. Weit und breit gibt es nur die eine Herberge auf dem Berg- und Wüstenweg zwischen Jericho und Jerusalem. Also dorthin. Und dann überlegen: Wie geht’s weiter? Was kann ich tun? Was können andere tun? – Er kümmert sich nicht so lange um den Verletzten, bis er wieder auf den Beinen ist und selbstständig weiterreisen kann; nein, er drückt dem Wirt einfach Geld in die Hand: Bis hierher habe ich geholfen; den Rest machst du; ich zahle dafür. Das ist ok.
Wer ein Herz hat, muss sich auch einen Kopf machen. Und das vermisse ich bei einigen, die jetzt rufen: Kommt her zu uns, alle die ihr mühselig und beladen seid! bzw. in mediengerechter Kurzfassung: Refugees welcome!
Wenn einer unter die Räuber fällt, dann braucht er zuerst unsere Hilfe. Wenn viele unter die Räuber fallen, dann kann man so was wie eine Schutzzone für Räuberopfer einrichten. Besser wäre es aber, was gegen die Räuber zu tun. Gegen die, die rauben, morden und verfolgen – dort in Syrien, im Irak, in Afghanistan und Eritrea. Und gegen die Räuber und Wegelagerer, die sich als Schlepper, Fluchthelfer und Asylgewinnler betätigen. Das ist schwierig. Aber wer sich darüber einen Kopf macht, wie man Leute davor schützen kann, dass sie unter die Räuber fallen, der soll bitte nicht als Ausländerfeind, Rassist oder ähnliches beschimpft werden!
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Und was, wenn der Verletzte, der da liegt, gar selber ein Räuber ist? Da hat es einen Bandenkrieg gegeben, und die einen haben einen von den andern halbtot am Weg liegen lassen. Der barmherzige Samariter sieht in dem Verletzten nur eines: Das ist ein Mensch, der Hilfe braucht. Und er hilft ihm. Das ist menschlich. Jeder hat das Recht zu leben. Jeder hat das Recht auf Hilfe. Jeder hat eine Würde, einfach weil er Mensch ist – auch der Räuber, auch der Schlepper, auch der Islamist. Und er bekommt Hilfe. – Aber dann, wie weiter? – Da müssen wir uns einen Kopf machen.
Die Herzlosigkeit der Menschen in Heidenau, Freital und anderswo kommt ja aus einer Angst, die, sagen wir mal so, die Angst vor den Räubern ist. Die Angst, dass die, die da als Flüchtlinge kommen, solche Räuber sein könnten: Diebe, die ihnen selber etwas wegnehmen könnten; Kriminelle, die Drogenhandel und Prostitution ins Land bringen; Testosteron-getriebene junge Männer, die hinter Frauen und Mädchen her sind; Konkurrenten auf dem engen Arbeitsmarkt für wenig Qualifizierte; Mitbewerber um Sozialleistungen, und auch aggressive Anhänger einer gewaltgeschwängerten Religion. Diese Ängste und Befürchtungen sind ja nicht in jedem Fall unberechtigt. – Können, sollen, dürfen wir ihnen und uns weiter in die Tasche lügen, da kämen nur arme, hilflose, friedliche Opfer, die nichts tun und die nichts kosten?
Von Räubern und Menschen – so hat ein guter Freund von mir seine heutige Predigt überschrieben*. Und er hat von den Räubern gesprochen: zwischen Jericho und Jerusalem, in Syrien und der Ukraine, aber auch in Heidenau und Freital. Und von den Menschen, die es richtig machen, menschlich machen, denen helfen und sie retten, die unter die Räuber gefallen sind. Alles gut und richtig. Und doch muss ich da etwas hinzufügen: Auch Räuber sind Menschen. Sie sind kein Pack, kein Dreck, kein Abschaum. Egal ob sie in der Flüchtlingsunterkunft leben oder in dem Ort, wo sie steht. Egal ob sie auf dieser oder auf jener Seite der Straße protestieren. Egal ob sie für die einzig wahre Religion kämpfen oder gegen die Islamisierung des Abendlandes. Räuber sind sie so und so. Und Menschen. Menschen, die irgendwann in die Situation kommen können, in denen sie einen Nächsten brauchen, der ihnen wieder auf die Beine hilft. Oder ihnen in die Arme fällt – wenn sie weiter räubern wollen.

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Ihr Lieben, wir haben es ziemlich gut, jedenfalls die meisten von uns, die immer oder die meiste Zeit hier auf der abgeschiedenen Insel leben. Wir können von weitem zuschauen, was da in Deutschland und der Welt geschieht. In unserer Nachbarschaft wird kein Flüchtlingscamp eröffnet. Trotzdem haben wir ein Herz für die Menschen, die Hilfe brauchen, und auch für die Menschen, die Angst haben. Und wir haben einen Kopf, und den können wir auch hier gebrauchen, um zu überlegen, was gut ist für die Zukunft in dieser komplizierten Welt, die voller Räuber ist, voller Priester und Leviten, aber, Gott sei Dank, auch voller Samariter.

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* Die veröffentlichte Fassung trägt jetzt eine andere Überschrift.

Sonntag, 23. August 2015

Predigt am 23. August 2015 (12. Sonntag nach Trinitatis)

ER ging fort aus dem Gebiet von Tyrus und kam über Sidon an das Galiläische Meer, mitten in das Gebiet der Zehn Städte. Und sie brachten zu ihm einen, der taub und stumm war und baten ihn, dass er ihm die Hand auflege. Und er nahm ihn aus der Menge beiseite, legte ihm die Finger in die Ohren und berührte seine Zunge mit Speichel, und er blickte auf zum Himmel, seufzte und sprach zu ihm: „Efata!“, das bedeutet: „Öffne dich!“ Und sogleich öffneten sich seine Ohren, und die Fessel seiner Zunge löste sich, und er konnte richtig reden. Und er gebot ihnen, dass sie es niemandem sagen sollten. Je mehr er es ihnen aber verbot, desto mehr verbreiteten sie es. Und sie staunten über alle Maßen und sagten: „Alles hat er gut gemacht, auch die Tauben macht er hörend und die Sprachlosen redend.“
Markus 7, 31-37 (eig. Übs.)

Manchmal möchte ich taub sein und stumm.
Nichts hören können.
Nichts sagen müssen.
Taub sein für das Gerede und Geschwätz:
Wo jeder seinen Senf geben muss zu allem, was es gibt.
Wo jeder eine Meinung hat – und keiner eine Ahnung.
Wo alle alles besser wissen, aber nichts besser machen.
Ich möchte taub sein für die Menschenverachtung und Hartherzigkeit der Ausländer-raus-Schreier.
Ich will die antisemitischen Sprüche nicht mehr hören.
Und die Verschwörungstheorien der alten und neuen Nazis.
Ich will das nicht mehr hören.
Und ich will auch nichts mehr sagen.
Nicht mitmachen bei dem kenntnisarmen und empathiebefreiten Geschwätz.
Einfach die Klappe halten, vor allem, wenn ich so vieles auch nicht besser weiß.
Es aushalten, dass ich nichts zu sagen habe.
Taub und stumm für den ganzen Mist.
Das wäre schön!
Manchmal.
*
Und sie brachten zu ihm einen, der taub und stumm war, und baten ihn, dass er ihm die Hand auflegte.
*
Manchmal möchte ich besser hören können.
Jeden Ton in mich aufnehmen in der Abendstille:
das Zirpen der Grillen,
die Musik und das Lachen von ferne,
den Wind in den Palmen,
an manchen Tagen sogar die Meeresbrandung.
Manchmal möchte ich genauer hören, was einer mir sagt.
Die Zwischentöne.
Möchte mich einhören und einfühlen in sein Leben.
Und verstehen, was hinter dem lauten Gerede ungesagt bleibt.
Und Musik!
Musik möchte ich hören.
Immer wieder.
Bach und Brahms.
Und viel Jazz.
Und den guten alten Rock und Pop aus den Siebzigern und Achtzigern, als wir jung waren.
Und auch immer wieder Neues.
Nicht hören können – wie schrecklich!
Was würde ich verpassen!
Taub sein heißt Doof sein – im Niederdeutschen.
Nichts hören können ist doof.
Manchmal möchte ich besser reden können.
Nicht nur eine zurechtgefeilte Predigt vortragen.
Sondern frei und spontan – im richtigen Moment die richtigen Worte haben.
Und ich möchte ein Machtwort sprechen gegen das Geschwätz und Geschwurbel.
Ein Wort, das wahr ist und wahrhaftig,
das klar ist und erhellend,
ein Wort, das die Herzen erreicht.
Ich möchte überzeugen und bekehren:
zur Liebe und zur Vernunft.
Und ich möchte heilen und verbinden mit meinen Worten.
Nichts zu sagen haben – wie schrecklich!
Leere Worte, Hülsen, Floskeln von sich geben – wie entsetzlich!
Nicht gehört werden, nicht verstanden werden, weil ich mich nicht artikulieren kann – wie furchtbar!
Nichts bewirken mit meinen Worten – wie armselig!
Ich möchte reden.
Und ich möchte hören.
*
Und sie brachten zu ihm einen, der taub und stumm war, und baten ihn, dass er ihm die Hand auflegte.
*
Taub und stumm.
Er kann nicht hören und nicht reden.
Nicht mal Bitte kann er sagen.
Andere bitten für ihn.
Und einer legt ihm die Hand auf.
*
Und er nahm ihn aus der Menge beiseite, legte ihm die Finger in die Ohren und berührte seine Zunge mit Speichel, und er blickte auf zum Himmel, seufzte und sprach zu ihm: „Efata!“, das bedeutet: „Öffne dich!“
*
Einer legt ihm die Hand auf.
Nein, es ist viel mehr.
Einer nimmt ihn zur Seite. Ihn allein.Dahin, wo es still ist.
Wo das Gerede der Menge nicht hindringt.
Einer spricht so zu ihm, dass er es verstehen kann
und dass er weiß:
Ich bin gemeint.
Er spricht in einer Sprache, wie sie sonst nur Liebende sprechen:
Mit den Fingern und mit Speichel dringt er ein in seine Körperöffnungen –
in die tauben Ohren,
in den stummen Mund.
Einer schaut auf zum Himmel und spricht zu Gott mit unaussprechlichem Seufzen.
In diesem Seufzen ist mehr, als Worte sagen können:
Die Hoffnung.
Der Zweifel.
Die Angst.
Das Glück.
Die Bitte.
Die Liebe.
Der Glaube.
Das Herr, erbarme dich!
und das Ehre sei Gott!
Einer spricht das erlösende Wort.
Das Machtwort.
Das Heilswort.
Das Lebenswort.
Efata!
Öffne dich!
*
Öffne dich, Ohr!
Öffne dich und höre, was gut ist und schön und wahr!
Höre das Leise inmitten des Lauten!
Höre die Harmonie inmitten der Dissonanzen!
Höre die Wahrheit inmitten der Lüge!
Höre die einzelne Stimme inmitten des Geredes!
Höre Gottes Wort inmitten der Menschenworte!
Öffne dich, Mund!
Öffne dich und sprich, was gut ist und schön und wahr!
Sprich aus, was so noch nicht gesagt wurde!
Sprich aus, was andere verschweigen!
Sprich für die, die selber keine Worte haben!
Widersprich denen, die mit ihren Worten Menschen verachten und entwürdigen und verletzen!
Sprich Gottes Wort inmitten der Menschenworte!
Öffne dich, Mensch!
Öffne dich und lass ein in dein Leben, was gut ist und schön und wahr!
Und gib ab, was falsch ist, hässlich und böse!
Lass die guten Worte ein.
Seine Worte.
Heilsworte.
Lebensworte.
Lass sie ein in dein Herz!
*
Und sogleich öffneten sich seine Ohren und die Fessel seiner Zunge löste sich und er konnte richtig reden.
*
Hören und reden.
Zuhören, verstehen, zu Herzen nehmen.
Und dann reden.
Richtig reden.
Nicht mehr stammeln und stottern.
Sondern klar und verständlich.
Frei reden.
Nicht mehr mit gefesselter Zunge
und mit Schere im Kopf.
Sondern offen und wahrhaftig.
Das möchte ich.
Herr, öffne mich!
*
Und er gebot ihnen, dass sie es niemandem sagen sollten. Je mehr er es ihnen aber verbot, desto mehr verbreiteten sie es.
*
Einem hat er den Mund geöffnet.
Und die anderen sollen schweigen?
Warum?
Aus seinen Worten und Taten soll kein Gerede werden,
kein leeres Geschwätz,
keine Sensationsberichterstattung.
Vielleicht ist es das, warum er Schweigen gebietet.
Schweigen vor dem Geheimnis, das nicht in Worte zu fassen ist.
Sie können es nicht.
Ihr Herz ist voll, und ihr Mund geht über.
Und sein Wort verbreitet sich.
Möge es nicht zum Geschwätz verkommen!
*
Und sie staunten über alle Maßen und sagten: „Alles hat er gut gemacht, auch die Tauben macht er hörend und die Sprachlosen redend.“
*
Sprachlos waren sie, als der Stumme zu reden begann.
Bis sie wieder Worte fanden.
Worte für das Unerhörte.
Für das Ungesagte.
Ganz einfache Worte:
Gut gemacht!
Alles ist gut!
ER hat alles gut gemacht.
*
Manchmal möchte ich taub sein und stumm.
Weil so vieles nicht gut ist.
Weil Unsägliches gesagt wird.
So viel Mist!
Und manchmal bin ich taub und stumm.
Und ich höre nicht mehr hin.
Und meine Worte werden nichtssagend.
Manchmal ziehe ich mich zurück
in den Klang der Abendstille.
Oder den von Bach und Brahms.
Manchmal bete ich:
Herr, öffne mich!
Für die Menschen.
Und für dich!

Manchmal höre ich seine Worte,
in der Abendstille – oder in der Musik,
und ich beginne zu verstehen:
Er macht alles gut.
Das möchte ich euch sagen.